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Biografie

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Die Flötistin Ágnes Vass wuchs in Szentgotthárd, Ungarn auf.
Ihren ersten Musikunterricht erhielt sie bereits im Kindergarten. Im Alter von 14 Jahren ging sie als Jungstudentin ans Konservatorium in Szombathely. Dort erhielt sie Unterricht von Andrea Bertalan, Flötistin des Alte Musik Ensembles Capella Savaria. Das temperamentvolle und stilsichere Musizieren dieses Ensembles hat die junge Musikerin sehr stark geprägt.

Nach dem Abitur zog es sie für das Musikstudium in die Schweiz. Zunächst studierte Ágnes Vass für drei Jahre in der Klasse von Prof. Christian Studler an der Hochschule der Künste Bern. Darauf folgten weitere vier Jahre an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Philippe Racine und Sabine Poyé-Morel. Sowohl den Master Performance als auch den Master in Pädagogik schloss sie mit Höchstnote und Auszeichnung ab. 

Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Emily BeynonAndrea Lieberknecht und Michael Kofler

Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Stipendien, u.a. 1. Preis beim internationalen Wettbewerb I Solisti del Vento, Belgien, 2. Preis am Wettbewerb des Schweizerischen Tonkünstlervereins (Kiefer-Hablitzel Stiftung), 1. Preis am Zürcher Marguerite-Meister-Wettbewerb, der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music NowLYRA Förderpreis für junge Talente und der Stiftung Fritz Gerber für begabte junge Menschen

Mit dem CODA Bläserquintett, dessen Mitglied sie für drei Jahre war, gewann Ágnes Vass den 1. Preis beim Wettbewerb für neue Musik in Zürich

Sie war Mitglied des Jugend-Sinfonie-Orchesters der Animato Stiftung, des Valiant Jugendorchesters und des Verbier Festival Orchestra, unter der Leitung von Charles Dutoit und Valery Gergiev. Noch während ihres Studiums war sie außerdem für eine Spielzeit als Praktikantin beim Theater Orchester Biel-Solothurn angestellt und arbeitete für anderthalb Jahre regelmäßig als Solo-Piccolistin beim Schwedischen Nationalorchester in Göteborg. Ágnes Vass spielte als Aushilfe mehrere Jahre im Kammerorchester Basel, im Berner Symphonieorchester, bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Deutschen Radio Philharmonie (SR/SWR) und bei der Kammerphilharmonie Graubünden. Es folgten solistische Engagements im Rahmen des DAVOS Festivals und Zeitverträge bei den Bremer Philharmonikern und im Tonhalle-Orchester Zürich.

Als Orchestermusikerin arbeitete Ágnes Vass mit den renommiertesten Dirigenten, wie Sir Simon Rattle, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Gábor Takács-Nagy, Paavo Järvi, Kent Nagano, Daniel Harding, Antonio Pappano, Jakob Hrůša, Jesús López Cobos, und Michael Tilson Thomas, zusammen. 

Ágnes Vass war von Anfang an eine sehr vielseitig interessierte, kreative Musikerin, die sich auch in seltener aufgeführten Formaten ausprobiert hat. So waren Improvisation mit Live-Elektronik, Gastspiele beim Ensemble Proton Bern und Kollaboration mit Komponisten auch Teil ihres Alltags. Das Solostück "Cadenza" von Péter Eötvös hat sie nach Zusammenarbeit mit dem Komponisten im kleinen Saal der Tonhalle Zürich aufgeführt. Besonders schöne Erinnerung für sie ist das Kurtág Festival in Bern, nach dem der ungarische Komponist Máté Balogh ihr ein Stück gewidmet hat. 

Da das Unterrichten in ihrer Familie lange Tradition hat, war es auch für Ágnes Vass immer eine Selbstverständlichkeit ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Am liebsten begleitet sie junge Musiker auf dem Weg zur professionellen Karriere. Genau in diesem Bereich war sie für drei Jahre, im Alter von nur 25 Jahren, als Lehrbeauftragte an der Hochschule der Künste Bern, sowie mehrere Male am Crescendo Summer Institute in Tokaj, Ungarn tätig. 

Ágnes Vass lebt und arbeitet seit 2017 in Bremerhaven, als Stellvertretende Soloflötistin im Philharmonischen Orchester Bremerhaven

 

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